Wie Polizei und Ordnungsamt die AG „Stadtentwicklung“ des Kriminalpräventiven Rates benutzen, um im „Problemviertel Connewitz“ mit Hilfe eines antiextremistisch ausgerichteten Quartiersmanagements Politik im eigenen Sinne zu betreiben.
Während die Debatte um die „Gentrifizierung“ im Leipziger Süden, speziell im Stadtviertel Connewitz einzuschlafen droht, nutzt die Leipziger Polizei die Auseinandersetzung um Verdrängungsprozesse nun um Politik in ihrem Sinne zu betreiben. Bereits Ende 2011 wurde dazu die Arbeitsgruppe „Stadtentwicklung“ des Kriminalpräventiven Rates durch die Polizeidirektion Leipzig und das Ordnungsamt ins Leben gerufen.
Wie deren Homepage zu entnehmen ist, beschäftigt sich die AG unter Federführung des Polizeioberrates Frank Gurke mit „problematischen Entwicklungen“ und insbesondere mit „gewalttätigen Protesten gegen vornehmliche Gentrifizierungsprozesse“. Dazu wurden neben verschiedenen Verwaltungsbehörden der Stadt Leipzig auch mehrere „Experten“ wissenschaftlicher Institute eingeladen, die „bereits intensiv zu Gentrifizierungsprozessen“ forschen. Weiterlesen